Nichts kann uns trennen!

„Ich glaub du spinnst! Schau mal auf die Uhr! In 3 Minuten biste drinnen mein Fräulein!“, dröhnt es in der Stimme des Vaters. „Ja ok.“, antwortet das Mädchen leise und schaut auf den Boden. Als der Vater im Haus verschwindet, wendet sie sich zu ihrem Freund, schaut ihn an und sagt bibbernd:“ Tut mir Leid Schatz, war doch klar dass es so kommt.“, wobei ihr eine Träne die Wange hinab fließt. Liebevoll streicht er ihr die Strähne aus dem Gesicht, wischt ihre Träne weg und sagt:“ Süße, dafür kannst du doch nichts. Dein Vater ist halt so. Aber ich werde nicht zulassen, dass wir und netmehr sehen dürfen!“, sagt er und gibt ihr einen Kuss. Mit einem kleinen Lächeln schaut das Mädchen ihn an und flüsternd:“ Ich bin so froh das ich dich habe.“ Er nimmt sie in den Arm und flüstert ihr ins Ohr:“ Ich liebe dich!“. Sie schaut ihn an und fragt:“ Wann sehen wir uns wieder?“. Ein Schweigen zierte die Nacht und sie überlegen, bis die Worte „Nächste Woche Freitag“, aus den Lippen des Jungen kommen. Sie nimmt ihn wieder in den Arm und flüstert:“ Wie kann ich nur ohne dich eine Woche aushalten? Wenn ich jetzt reingehe bekomm ich bestimmt ärger.“. Die Blondine schaute mit Angst im Gesicht auf ihr Haus. Nur in einem Zimmer brannte noch Licht. Die Dunkelheit draußen lies das Licht warm erscheinen. Sie wendete sich wieder zu ihm und er antwortete:“ Schatz, am Liebsten würde ich dich einfach zu mir mitnehmen“.

Beide schauen sich an und schweigen. Er umarmt sie, gab ihr ein letzten Kuss mit den worten:“ Geh lieber rein, bevor du noch ärger bekommst.“ Sie nickte stumm, dreht sich um, blieb kurz stehen und lief auf das Haus zu. Langsam öffnet sie die Haustür und der Junge sah nur noch das Schließen der Tür. Langsam lief er zu seinem Fahrrad. „Na toll!“, sagt er zu sich selbst:“ Etz hat se wegen mir Ärger bekommen. Ich hoffe es wird nicht all zu schlimm.“. Doch als er losfahren will, bleibt er stehen und schaut auf das Haus. Inzwischen brennen im ganzen Haus die Lichter. Das Schreien des Vaters hallte bis nach draußen. Doch statt loszufahren steigt er wieder vom Fahrrad und läuft mit diesem zu einem Baumstamm und setzt sich hin. „Hoffentlich muss sie nicht ihr Handy abgeben.“, läuft es ihm durch den Kopf. Er nimmt sein Handy aus der Hosentasche und schreibt:

„Tut mir echt Leid Schatz. Ich kann jetzt nicht einfach heim fahren. Ich bleibe die Nacht durch hier. Vlt kannst du dich raus schleichen.“

und drückt auf senden. Kurze Zeit später leuchtet sein Display auf und er liest:

„Kannst doch nix dafür! Ich komm raus sobald sie schlafen :**“.

Ein Lächeln schmückt sein Gesicht. Er steigt auf sein Fahrrad und fährt zu dem Platz wo sie sich immer treffen. Er setzt sich auf den Boden und packt die Decke aus seinem Rucksack. Obwohl es Sommer war wehte ein kalter Wind, welcher dem Jungen das Warten erschwert

Inzwischen war es 1 Uhr und der Schüler saß immer noch frierend auf dem Boden und schaut auf das Haus, in welchem alle Lichter aus waren. „Hat sie mich vergessen?“, fragte er sich immer wieder. Seine Zehen frohren, als wäre er gerade aus dem Schnee gekommen. „Es hat bestimmt null Grad!“, spricht der Junge vor sich hin. „Minus Zwei Grad.“, ertönt eine zarte Stimme. Er dreht sich um, steht auf, umarmt sie und fragt wie es ihr ginge. Ihre Antwort war wie er es sich dachte. Froh sie zu sehen nimmt er sie wieder in den Arm. Beide setzen sich hin und sie fragt:“ Warum bist du nicht heim gefahren? Es ist heute Nacht doch voll kalt.“. Er schaut sie an und sagt:“ Ich kann nicht nach der Situation einfach heimfahren ohne zu wissen das es dir gut geht.“. Doch es kommt keine Antwort. Nur ein zärtlicher Kuss scheint das auszudrücken was sie in diesem Moment im Kopf und im Herzen hat. Sie legten sich langsam auf den Boden, wickeln sich in die Decke und betrachten die Sterne. Eine wolkenlose Nacht.

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