Mein Weiher


Tag für Tag sitze ich am gleichen Platz. Spüre den kühlen Wind wehen, fühle die warme Decken auf meinem Rücken und sehe den Wolken zu, wie sie sich auf den langen Weg machen. Ich wende meinen Blick vom Himmel ab und drehen meinen Kopf zum See. Wie das Wasser fließt, so still, ruhig und doch fließt es. So voller Leben, dennoch von Stille umhüllt. Der kalte Wind bewegt kleine Wellen und lässt das Spiegelbild der Sonne verzerren. Dennoch strahlt die Sonne, egal wie sehr der Wind weht, egal wie tief das Wasser ist. Sie strahlt einen an, ob schlechter oder guter Tag. Doch geht die Sonne unter, färbt sich der Himmel rötlich, ja fast sogar lila. Zu meiner Rechten strahlt sie mit letzter Kraft am Horizont. Zu der anderen Seiten weckt der ruhige kühle Mond meine müden Augen und taucht den Himmel in ein immer dunkler werdendes Blau. Schließlich verblasst das zärtliche Rot bis es schließlich von der Dunkelheit verschlungen ist. So kalt, ruhig und leblos auf den ersten Blick. Doch achtet man genauer darauf, so merkt man wie viel Leben in der Nacht steckt. Die Fledermäuse, welche in der Nacht sich auf den Weg machen um nach Insekten zu suchen. Wie sie über das Wasser fliegen.

Ich lege mich wieder hin und betrachte den Himmel. Die Sterne. Den Mond. Wie alles miteinander harmoniert. Die Funkelnden Sterne, welche die Dunkelheit überdecken. Sie rauben einen den Atem und vertreiben sämtliche Sorgen. Der Streit mit Eltern, die stressige Schule oder sogar der Liebeskummer, und dass nur durch die Aussicht. Nicht ein Stern, sondern tausende. Nein Abermilliarden von Sternen. Ich wende mich und Blicke wieder auf den See, wie er jetzt noch friedlicher ist. Keine Wellen, nur die Ruhe selbst und die Geräusche der Tiere der Nacht. Müdigkeit breitet sich aus und lässt mich in einen Schlaf fallen, so angenehm, friedlich und gedankenlos. Der Zustand lässt die Zeit rennen bis ich wieder aufwache und feststelle, das der Mond sich wieder auf dem Heimweg macht und die Sonne die ersten Strahlen in mein verschlafenes Gesicht leuchten lässt und Hormone die Freude in mir sprunghaft wie ein Katapult steigen lässt. Schließlich betrachte ich die letzten Momente des ruhigen Mondes und erhebe mich, betrachte noch ein letztes mal den Mond und den See und laufe langsam mit der Decke unter meinem Arm nach Hause.

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden